Ich verweise hier einmal ausdrücklich auf ein lesenswertes
zum dem, was er Sudoku-Effekt nennt. Die These ist, dass durch die „Kunstwährung“ ECTS-Punkte die meisten Probleme des Bologna-Prozesses erst hervorgerufen werden. Das Papier steht unter dem obigen Link als PDF zur Verfügung.
Ich tendiere in großen Teilen dazu, ihm zuzustimmen, kenne ich doch eine hier nicht namentlich zu nennende Universität, wo der Spielraum für Module bei 5 oder 10 Punkten liegt. Derartige Nebenbedingungen machen das Studienplan-Sudoku noch schwerer zu lösen. Die Frage geht oft nicht mehr darum, was für den Studenten sinnvoll ist, sondern darum, wie man 5 fehlende Punkte im ersten Semester „auffüllen“ kann.
Mehr dazu in einem späteren Blogeintrag. Heute ist Feiertag.